Schläfst du gut?
So viele Menschen erzählen uns in der Praxis, dass sie wirklich nicht so gut schlafen. Woran liegt das? Es gibt eine Reihe von Gründen, die unseren gesunden Schlaf stören. Weshalb ist Schlaf aber eigentlich wichtig? Während wir schlafen, regenerieren wir. Körperlich ebenso, wie seelisch. In den sogenannten REM – Phasen verarbeitet unser Gehirn alles, was wir während des Tages erlebt haben. So macht der Spruch, „schlaf eine Nacht darüber, morgen sieht die Welt wieder anders aus“ einen echten Sinn. Das Immunsystem stabilisiert sich und „Reparatur- und Entgiftungsarbeiten“ am Körper sind weitere wichtige Aufgaben, die während des Schlafs passieren.
Dabei sind die Gründe für Schlafprobleme ganz unterschiedlicher Natur. Stress und Aufregung können eine Ursache sein und das kann auch positive Ereignisse betreffen: auch eine Hochzeit oder ein beruflicher Neustart kann zu schlaflosen Nächten führen. Langanhaltende emotionale Belastungen, Ängste oder Traurigkeit sind Gründe für Schlaflosigkeit. Auch hormonelle Störungen wie zuviel Schilddrüsenhormon oder Progesteronmangel können ein Auslöser sein. Schmerzen oder Atemaussetzer sind ebenfalls zu den häufigen Schlafstörern zu zählen. Und ganz wichtig: eine Entzündlichkeit im Darm (Reizdarm) und eine gestörte Darmflora, können Ursache einer Schlafstörung sein. Die Entzündungsbotenstoffe führen zu einer Erhöhung von Stresshormonen. Die Bildung von beruhigenden Botenstoffen wie Serotonin und das Schlafhormon Melatonin ist gestört. Hier ist eine exakte Diagnostik mittels Stuhltest und eine naturheilkundlich Darmtherapie von entscheidender Bedeutung für einen erholsamen Schlaf.
Erster Schritt für einen guten Schlaf ist eine gute Schlafhygiene: abends keine anregenden Dinge machen. Dazu gehört auch aktivierender Sport oder ein spannender aufwühlender Film. Streitgespräche sollten wir abends vermeiden. Und wir sollten genau beobachten, ob das Gläschen Wein am Abend genau die gegenteilige Wirkung hat, als wir uns das erhoffen.
Das blaue Licht unserer technischen Geräte, kann ebenfalls den Schlaf verhindern. Durch längeres Fernsehen, Handynutzung oder PC-Arbeit können die Hormone und Botenstoffe, die für den tiefen Schlaf zuständig sind, nicht in ausreichendem Maß ausgeschüttet werden.
Die hohe Leistungsbereitschaft vieler Menschen, sorgt dafür, dass sich das Nervensystem nicht mehr alleine in ausreichend Maß erholen kann. Das vegetative Nervensystem ist in so einem Fall aus der Balance. Doch mit einfachen Mitteln lässt sich oft Abhilfe schaffen: z.B. sanfte entspannende Bewegung tagsüber.
Dazu gibt es im Qigong gezielte Übungen, welche genau auf das Thema erholsamen Schlaf ausgerichtet sind. Akupressur, Shiatsu oder Akupunktur können vegetativ ausgleichen. Ein Blick auf Trink- und Ernährungsgewohnheiten ist oftmals auch eine gute Idee, denn es gibt eine Reihe von aktivierenden Lebensmitteln, die den Schlaf stören können. Kaffee oder Ingwer am Abend können solche Verursacher sein. Ein hormonelles Ungleichgewicht, oft eine Folge von Stress oder eben bereits länger bestehenden Schlafstörungen (auch beruflich bedingt) führt manchmal auch dazu, dass Heißhunger ein weiteres Problem im Zusammenhang mit Schlafproblemen ist. Ein weiteres spannendes Thema. Körper, Geist und Seele entspannen, das ist auf jeden Fall der richtige Weg. Das Oligo Quies ist ein geschätztes Mittel für einen guten Schlaf. Chinesische und westliche Kräuter, Aromatherapie (z.B. mit Lavendel) und ein sanfter Fluss des Qi, den wir mit unseren Behandlungen gerne fördern, unterstützt den erholsamen Schlaf sehr. Sollte es im eigenen Leben Erfahrungen mit schlechtem Schlaf oder fehlenden Schlaf geben, lohnt es sich sehr, aktiv zu werden. Denn guter Schlaf ist für unsere ganzheitliche Gesundheit enorm wichtig.
Shiatsu, QiGong, Ernährung, Hormone, Kurse